2017-08-06

August 2017

2017-08-06 Wir sind jetzt seit ein paar Wochen wieder zurück am Schiff und soweit schaut alles ganz gut aus. Unsere YabYum hat unsere Abwesenheit auch ganz gut überstanden und es gab keine Katastrophen am Schiff. OK, die Starterbatterie war leer – da hat unser Bootsitter wohl nicht aufgepasst als wir ihm erklärt haben, wie man die auflädt – aber sonst war alles wunderbar. Der Motor und auch der Aussenborder sind ohne große Proteste wieder angesprungen, der Generator und der Kompressor laufen auch und auch der Schimmel der im Innenbereich sich manchmal an den Wänden bildet, war diesmal kein Problem.
In SavuSavu hat sich erwartungsgemäß nicht viel verändert – und das ist auch gut so. So hat sich auf der Baustelle vom neuen Supermarkt genau nichts getan, auch das Hotelprojekt auf der Nachbarinsel Naui scheint wieder still zu stehen und natürlich hat sich auch bei den Moorings hier in der Marina so gut wie nichts verändert.
Das neue Polizeiauto wird voller Stolz hergezeigt
Als wir dann hörten, daß der Boden der Squashhalle renoviert wird, konnten wir das fast nicht glauben. Und noch etwas Neues gibt es in SavuSavu: die Polizei hat ein neues Auto bekommen! Es war auch an der Zeit, das alte hätte in Europa schon vor Jahren einen One-Way-Trip zum Schrottplatz bekommen. Ich weiß natürlich nicht genau was daran kaputt war, aber wir haben oft zugeschaut wie sie den Wagen den Hügel runter anlaufen haben lassen – und wenn es dann lief, hat das Ding geraucht wie eine alte Dampflok. Sie sind deswegen auch nur sehr ungern mit dem Auto ausgerückt, üblicherweise haben sie sich mit dem Taxi fahren lassen. Jetzt schaut die Sache aber ganz anders aus, ich habe den Eindruck das Auto ist ständig unterwegs – und damit man es auch ja nicht übersieht, fahren sie jetzt die halbe Zeit mit Blaulicht rum. Das ganze Verhalten erinnert stark an kleine Kinder mit ihrem neuen Spielzeug nach Weihnachten.
Haussitten mit Hunden
Haussitter haben wir auch gespielt. Zwei von Andreas Yoga Kollegen mußten mal für ein paar Tage weg und wir haben auf das Haus und die Hunde geschaut. Wir haben also Strom aus der Steckdose, Wasser aus der Leitung & Knopferlklo genossen und sind jeden Tag mit den Hunden am Strand spazieren gegangen - auch kein schlechtes Leben. Autofahren mußten wir da auch mal wieder und Fiji hat ja bekanntlich mit die besten Schlaglöcher der Welt, also ist das auch immer wieder abenteuerlich.

Die Fensterdichtung wird auch neu gemacht
2017-08-27 Im September wollen wir mal wieder Segeln gehen und so schaue ich seit einer Woche, daß ich all meine angefangenen Baustellen auf diversen Booten fertig bekomme. Das hat auch ganz gut funktioniert und so hatten wir heute mal Zeit – und das richtige Wetter – um ein Projekt auf unserer YabYum zu starten, das schon lange auf unserer ToDo Liste steht – das Plexiglas in den Luken im Bad und in der Seitenkoje zu tauschen.
Die alten Gläser haben lauter feine Risse, es schaut aus, als ob eine handvoll bedrunkener Spinnen eine Party gefeiert hätten. 'Neues' Glas hatten wir von einem anderen Schiff bekommen, die haben die ganzen Luken getauscht und das Glas der alten Luken war für uns genau richtig – nur zuschneiden und bohren mußten wir es halt noch. Also haben wir das Cockpit zur Werkstatt erklärt und nach kurzer Zeit hat es ausgesehen als ob es geschneit hätte, soviele weiße Plexiglasspäne sind in der Gegend herumgelegen.
Links die neue, rechts die alte Scheibe
Die meiste Arbeit war aber den ganzen alten Kleber von den Fensterrahmen runterzuputzen. Wir waren mit Drahtbürste, Schleifpapier, Nitroverdünnung und am Ende sogar mit dem Glasfaserpinsel am Arbeiten, aber es hat pro Fenster trotzdem gute 2 Stunden gekostet, bis die Oberfläche gut genug war um das neue Glas einkleben zu können.
Hat allso alles ganz gut funktioniert und jetzt haben wir 2 Luken mehr, aus denen man tatsächlich rausschauen kann, ist ja auch nicht schlecht.


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