2017-01-11

Jänner 2017

Die Bank wird laminiert
2017-01-11 Den Jahreswechsel haben wir gut überstanden und jetzt hatten wir wieder ein paar ereignisreichere Tage.
Bei uns am Boot gab es eigentlich nur Kleinigkeiten, wir haben zum Beispiel einen neuen Solarregler installiert, der alte hatte leider immer wieder Aussetzer in der Regelung und nachdem wir unsere Batterien nicht kochen möchten, wurde das Ding halt ausgetauscht.
Dann haben wir uns eine neue Bank für unser Dinghy laminiert. Die alte Bank war aus Sperrholz und mußte mindestens zweimal im Jahr neu lackiert werden. Das klingt erst mal nach einer schönen Arbeit und auch nach einer sehr 'schiffigen' Sache. Nach vielen Jahren Pinseln und Schleifen ist das aber nur noch lästig und wir haben uns jetzt eine Bank aus massivem GFK gebaut – die wird alle 3 Jahre zusammen mit dem Dinghy neu gestrichen und gut ist es.
Das nächste war das Hoppala mit Curlys Hausboot. Der hat sein 28 Tonnen Zuhause ohne Probleme mit seinem Wagen raus gezogen um ein paar Instandhaltungsarbeiten zu machen – so weit so gut. Vor ein paar Tagen wollte er wieder zurück ins Wasser, aber nachdem er schon etwa die Hälfte der Strecke geschafft hatte, ist die Verbindungskette zu einem der Anker gebrochen. Die verbleibenden 2 Anker waren aber nicht stark genug um das Boot weiter ins Wasser zu ziehen. Jetzt steht das Boot halb im und halb aus dem Wasser und Curly ist wie wild am arbeiten um Taucher, Anker und Material zu organisieren um die Sache wieder in Griff zu bekommen.
Die Stravaig - hoch und trocken
Gestern haben wir noch die Stravaig an Land gezogen – Fiji Style, ohne Kran, ohne Wagen, einfach nur mit Zeugs, das in SavuSavu verfügbar war. Die Stravaig ist der Trimaran, der auf dem Weg von Vanuatu zurück nach Fiji erst seinen Mast verloren hat und dann in den Yasawas vom Wetter ziemlich verprügelt wurde.
Erst haben wir das Boot bei Hochwasser auf ein 6m langes Eisenblech gestellt. Dann wurde das Boot an dem Blech festgebunden wie Gulliver in Lilliput – wir haben ein Wirrwar an Leinen hinbekommen, jede Spinne wäre neidisch geworden. Unter einen der Schwimmer haben wir noch einen Motorboottrailer mit Autoreifen zur Polsterung geschnallt und fertig war das Paket. Da hat ein schwerer LKW mit einer Kette dran gezogen und schon stand das Boot hoch und trocken bei uns in der Marina. OK, wir haben mit dem Ruder ein bisschen eine Furche in den Boden gezogen, aber sonst ging das überraschend gut und mit sehr überschaubarem Aufwand.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen