2015-03-08

März 2015

Vorhersage für den Tag unseres Abflugs - nicht so toll
2015-03-07 Die letzte Woche vor unserem Flug – und wie erwartet sind noch tausend Sachen zu erledigen. Unsere YabYum bekommt den letzten Schliff, alles was sich unter Deck verstauen läßt, wird verräumt, alles was rosten kann wird noch einmal geölt, alles was schimmeln kann wird noch einmal mit Essig gewaschen und alles was sich nicht wehrt wird in die Waschmaschine gesteckt. Schaut alles schon recht ordentlich aus.
Mit den Behörden sind wir soweit auch fertig. Da braucht man immer einen Brief von der Immigration, damit sie uns beim Wiederkommen mit einem One-Way-Ticket ins Land lassen. Ist eigentlich nur eine Kleinigkeit, ein  bürokratischer Standardtext mit 5 Zeilen wo sie am Amt gerade mal unsere Daten einsetzen müssen – eigentlich eine Arbeit von 5 Minuten. Trotzdem dauert es jedes mal etwa 10 Tage bis das Werk vollbracht ist, keine Ahnung, was die in der Zeit machen.
Meine externen Baustellen habe ich zum Glück schon alle abgeschlossen, die ganzen Boote auf die wir noch aufgepasst haben, haben wir auch schon übergeben. Soweit so gut.
ABER – damit die Abreise nicht zu entspannt abläuft, kommt natürlich, mit unglaublichem Timing, ein Zyklon in unsere Richtung gewirbelt – der bringt jetzt natürlich einiges durcheinander. Zum Beispiel kann unsere Überfahrt von Vanua Levu nach Viti Levu etwas holprig werden und auch hinter unserem Abflug in Nadi steht bei vorhergesagten 60 Knoten Wind wohl noch ein großes Fragezeichen. Weiß nicht ob die Fluggesellschaften bei so viel Wind überhaupt fliegen können / dürfen, aber das werden wir wohl erfahren wenn es soweit ist. Im Notfall müssen wir es uns einfach ein paar Tage im Hotel gut gehen lassen, bis sich der Wind wieder beruhigt hat, das werden wir überstehen :)

2015-03-15 Unsere Abreise war, mit dem Cyclon 'Pam' in der Gegend, nicht ganz einfach. Unser Flug war am Freitag Vormittag, aber wir sind bereits am Dienstag  in der Früh los um den eventuellen Ausläufern des Sturms zuvorzukommen. Bei zu viel Wind fahren die Fähren nicht mehr, bei zu viel Regen ist die Verbindungsstraße zwischen Suva und Nadi, sowie die ganze Gegend rund um den Flughafen Überschwemmungsgebiet, alles nicht so einfach hier, daher besser einen Tag zu früh als zu spät. Am Dienstag Früh ging es dann mit dem Taxi zum Busbahnhof, dann 4 Stunden fijianische Schlaglochpiste mit dem Bus, weiter 5 Stunden mit der Fähre rüber nach Viti Levu und nochmals 2 Stunden mit dem Bus nach Suva. Der Wetterbericht am Abend hat dann windtechnisch etwas Entwarnung gegeben, aber regentechnisch fast schon die Sintflut für die nächsten Tage vorhergesagt. Also sind wir am nächsten Tag gleich weiter mit dem Bus nach Nadi. Damit waren wir schon in unmittelbarer Nähe des Flughafens, jetzt konnte nicht mehr allzu viel schief gehen. Am Donnerstag haben sie den Sturm mit jedem Wetterbericht ein Stück weiter nach Westen verschoben und damit weg von uns. Auch der prognostizierte schwere Regen ist nie gekommen und so sind wir dann am Freitag gut weg gekommen – Glück gehabt. Speziell wenn man nachher in den Nachrichten liest, das der Cyclon in Vanuatu verheerende Schäden angerichtet hat.
Inzwischen sind wir nach endloser Fliegerei in Österreich angekommen und gewöhnen uns gerade an das kalte dunkle Wetter.
Im Juni geht es wieder zurück nach Fiji, dann wollen wir das Boot im Unterwasserbereich wieder mal sandstrahlen lassen und einen Trip nach Wallis oder Futuna sollten wir auch noch einlegen damit uns der Zoll keine Probleme macht. Mal schauen was passiert.
Im Juni melde ich mich jedenfalls wieder mit dem Blog zurück – in den nächsten Monaten werde ich nur die Elektronik-Projekte im Blog auf den neuesten Stand bringen, dafür hat mir in den letzten Wochen echt die Zeit gefehlt.

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